Schulleiter mit Herzblut

Johnstone Kingi Samuel ist der Schulleiter der Star Academy – aber er ist daneben noch so viel mehr. Ohne ihn gäbe es diese Schule nämlich sicherlich nicht und er ist das Herz des gesamten Projektes. Das Ganze ist überhaupt erst entstanden, weil er die Situation in Majivuni für nicht mehr tragbar hielt – es ist für einen Ort mit 1’200 Einwohnern schlicht unmöglich, dass es keine reguläre Schule gibt und die Kinder sehr lange Schulwege auf sich nehmen müssen. Da Johnstone ein Mann der Tat ist, entschied er sich, etwas gegen diese Umstände zu unternehmen und selber eine Schule aufzubauen. Der Zufall wollte es, dass er zu dieser Zeit Verena Kottmann traf und diese sich sofort begeistert für die Idee zeigte. Gemeinsam begannen Sie, das Projekt umzusetzen. Wenn man bedenkt, dass die Schule mit 12 Kindern startete und mittlerweile über 130 Schüler hat, ist das durchaus ein beeindruckender Weg!

Johnstone führt die Schule und Lehrerschaft weiterhin persönlich und ist gleichzeitig die Schnittstelle zum Team in der Schweiz. Er steht in regelmässigem Kontakt und leitet sämtliche Ausbauprojekte. Durch diese enge persönliche Bindung weiss das Team in der Schweiz jederzeit genau, was mit den Beiträgen unserer Spender passiert, denn in Johnstone haben wir volles Vertrauen. So können wir dafür einstehen, dass 100% der Spendengelder dorthin gelangen, wo sie hingehören: Zu den Kindern. Mit Johnstone haben wir jemanden vor Ort, der die Entwicklung der Schule kompetent vorantreibt. Solche Projekte sind nur mit einem engagierten Leader erfolgversprechend und wir sind glücklich, einen solchen gefunden zu haben!

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Feierliche Diplomübergabe

Unser Lehrerteam

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Von hinten links im Uhrzeigersinn: Hellen Mwania, Ruth Murugi, Emmaculate Matembo, Robin Kipwimo, Leah Achungo, Johnstone Kingi Samuel, Peter Kazungu, Priscah Ndhudhi, Everline Kombezi, Amani Jonathan und Amina Rashid

Unsere Lehrer sind natürlich absolut essentiell in der Ausbildung und Weiterentwicklung der Kinder. Sie sind es schlussendlich, die entscheiden über den Erfolg oder Misserfolg unseres Engagements. Auch hier brauchte es Aufbauarbeit, denn wie auch in der Schweiz fallen in Kenia wirklich gute Lehrer leider nicht vom Himmel. Mittlerweile haben wir aber ein starkes Team, welches sich liebevoll um die Kinder kümmert. Die meisten von ihnen haben nach der Grundschule am College ihr Lehrerdiplom erarbeitet. In der Regel haben sie noch keine eigene Familie, sondern sie wohnen bei ihren Eltern. Der Schulleiter hat darauf geachtet, Lehrpersonen aus der unmittelbaren Region in sein Team aufzunehmen. Alle sind begeistert vom guten Teamgeist in ZAFANANA und schätzen es, die Weiterentwicklung der Schule mitzugestalten. 2014 wurde die Schule als fünftbeste aus über 100 in der gleichen Provinz bewertet, was natürlich auch ein starkes Zeichen für die Qualität der Arbeit unserer Lehrer ist!

Unterstützt werden sie durch Köche und andere Mitarbeiter, ohne die an einen effizienten Schulbetrieb natürlich ebenfalls nicht zu denken wäre. Die Schule ist auch stark ein Gemeinschaftsprojekt im Dorf, es helfen enorm viele Menschen mit. Die Kinder sind die Zukunft des Dorfes und alle ziehen am gleichen Strang.